Die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Elektromobilität erzeugen die Notwendigkeit von Motoren mit deutlich reduzierten Achshöhen bei mindestens gleichbleibender, wenn nicht gar höherer Leistung. Um den Markt weiterhin führend bedienen zu können ist die Entwicklung und Erprobung eines speziellen Elektromotors mit hoher Motordrehzahl bei kleinstem Bauraum Ziel. Dieses Projekt wird finanziell aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Die Krebs & Aulich GmbH ist ein hoch innovatives Unternehmen – jüngstes Beispiel der intensiven Forschungstätigkeit ist das vom Land Sachsen-Anhalt und der Europäischen Union geförderte Projekt „Entwicklung einer neuen Generation von Prüfstandsmotoren“.
Im Zeitraum Januar 2017 bis zum Mai 2019 werden noch effizientere, den Kunden angepasste Prüfstandsmotoren entwickelt.
Ziel der Entwicklung sind Prüfstandsmotoren mit noch höheren Leistungsmerkmalen bei einer auf modernsten Berechnungs- und Simulationsmethoden beruhenden thermischen und mechanischen Auslegung, insbesondere der Kühlung/Lüftung.
Schon jetzt ist der weltweite Bedarf an seltenen Erden, Kupfer oder Kobalt riesig und wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Die Elektrifizierung und die Energiewende beschleunigen die Entwicklung maßgeblich. Zur langfristigen Deckung des Rohstoff-Bedarfs, müssen neue Lagerstätten erschlossen werden.
Ein großes Potenzial bieten dabei bislang noch nicht erkundete Vorkommen in der Tiefsee, welche sich ab einer Tiefe von 2.000 m unter dem Meeresspiegel finden lassen. Unter diesen widrigen Bedingungen werden zur Erkundung und Gewinnung neue Maschinen und Technologien notwendig – und genau damit beschäftigt sich das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte und nun mit dem Bauma Innovationspreis ausgezeichnete Verbundprojekt Deep Sea Sampling.
Verbundpartner sind die TU Bergakademie Freiberg mit ihrem Institut für Aufbereitungsmaschinen und Recyclingsystemtechnik sowie dem Institut für Maschinenbau, die Universität Rostock, die FAU Erlangen-Nürnberg sowie die Krebs & Aulich GmbH und die BAUER Maschinen GmbH. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) wie auch die Deep Sea Mining Alliance (DSMA) sind zudem im projektbegleitenden Ausschuss vertreten.
2021 starte das auf drei Jahre angelegten Forschungsprojekts. Ziel ist es, anstelle eines flächigen Ansatzes zur Gewinnung der Rohstoffe eine kompakte Schlitzwandfräse zu elektrifizieren und zu einer smarten, teilautonomen vertikalen Bergbaueinheit zu transformieren. Dadurch soll nicht nur ein minimalinvasiver, effizienter Ressourcenabbau sichergestellt, sondern auch entstehende Trübewolken durch das Arbeiten in einem geschlossenen, abgeschirmten Prozess eingefangen werden.
Bei der Entwicklung einer solch innovativen Technologie müssen jedoch zahlreiche Faktoren einbezogen werden: So herrschen am Meeresboden Wasserdrücke von bis zu 400 bar, komplette Dunkelheit und Temperaturen um 1°C – enorme Herausforderungen für die Maschinentechnik. Hinzu kommen die Beschaffenheit der Massivsulfid-Lagerstätten mit ihren zerklüfteten Oberflächen sowie extreme Hangneigungen.
Krebs & Aulich zeichnet sich innerhalb des Projektes für die Entwicklung des elektrischen Antriebs der Schlitzwandfräse verantwortlich.
23.-26.10.2024 - International Mining, Equipment, Minerals & Metals Exhibition (IMME), India